In diesem Sinne berieten sich Leitung und pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nell-Breuning-Hauses mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Claudia Moll aus der StädteRegion Aachen. Im offenen Austausch kamen Erfahrungen aus der politischen Bildung in Herzogenrath und dem politischen Betrieb in Berlin und der Region auf den Tisch.
Auf viel Zustimmung bei der Bundestagsabgeordneten stießen die Projekte des Hauses gegen rechte Parolen, gegen Sexismus, Mobbing und Burnout im Betrieb, gegen die Perspektivlosigkeit gerade junger Langzeitarbeitsloser. Im angeregten Gespräch überlegte die Runde ganz konkret, wie sich gute Ergebnisse aus der Bildungsarbeit in gute Praxis in der Region überführen lassen.
Regionale Netzwerke gegen Rechtspopulismus und sexistische Diskriminierung wären ein Baustein. Die Kontakte fruchtbar machen, um Modellprojekte für Burnout-Prophylaxe im Gesundheitswesen zu starten, ein weiterer. Entwickelte Curricula in Pflegeschulen aus der Region zu etablieren, ein dritter. Immer mehr Ideen entwickelten sich aus dem Gespräch und sollen wirken.
Letzten Endes arbeitet man halt an der selben Baustelle. Steuergelder wurden investiert, um neue Bauteile zu entwickeln. Jetzt geht es im Fortgang darum, diese auch einzusetzen. Das dient der Statik und der Wohnlichkeit zugleich. Dem fühlen sich das Nell-Breuning-Haus und die Parlamentarierin gleichermaßen verpflichtet. Ein nächstes Treffen ist bereits vereinbart.