Immer noch klagen erschreckend viele Menschen branchenübergreifend über sexualisierte Beleidigungen, ungewollte Berührungen, sexualisierte Bilder oder gar unerwünschte Entblößungen. Das innerbetrieblich aufzuarbeiten und zu verhindern, geht durch klare Signale seitens der Leitung, durch Strukturen wie die gesetzlich vorgeschriebene Beschwerdestelle sowie Sensibilisierung und Schulung von Führungskräften. Es ist möglich, wie wir vom Nell-Breuning-Haus aus unserer Arbeit mit Geschäftsleitungen, Personalverantwortlichen, Betriebsräten und Mitarbeitervertretungen wissen. Aber es ist nicht einfach. Heute haben wir uns mit vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus dem Projekt "Out is in" informiert und inspirieren lassen. Das Fachsymposium brachte uns über alle betrieblichen Grenzen hinweg miteinander ins Gespräch. Die Herausforderung, das Thema aus dem Tabu herauszuholen und aktiv im Unternehmen zu bearbeiten, ist groß. Vernetzung und Austausch stärken engagierten Frauen und Männern den Rücken. Eine gute Erfahrung!