Wie soll sich Herzogenrath-Mitte weiterentwickeln?

Stadt Herzogenrath und Nell-Breuning-Haus starten breit angelegte Bürgerbeteiligung. Beim Auftakt steuerten rund 50 Menschen erste Ideen und Anliegen bei

Entspannte Gesichter bei den Verantwortlichen kurz vor Beginn der Bürgerbeteiligung. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian, Markus Hartmann, Dr. Manfred Körber und Dr. Christina Herrmann. (c) Thomas Hohenschue
Entspannte Gesichter bei den Verantwortlichen kurz vor Beginn der Bürgerbeteiligung. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian, Markus Hartmann, Dr. Manfred Körber und Dr. Christina Herrmann.
Datum:
Fr. 10. März 2023

Wie soll das Leben morgen mitten in Herzogenrath aussehen? Wie kann sich das Quartier weiterentwickeln, um allen Generationen etwas zu bieten? Das ist die Frage, die Stadt Herzogenrath und Nell-Breuning-Haus der örtlichen Bevölkerung stellen. Mit einer breit gefächerten Einladung, mitzureden und mitzugestalten, eröffnen Kommune und Bildungszentrum einen Beteiligungsprozess, der für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität in Herzogenrath-Mitte sorgen soll.

Zum Auftakt am 9. März im Nell-Breuning-Haus kamen rund 50 Bürger:innen sowie politisch und administrativ Verantwortliche. Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian freute sich über das sichtbare Interesse, nun neben den städtebaulichen auch die sozialen Aspekte der Quartiersentwicklung in den Fokus zu rücken. Dr. Manfred Körber, Leiter des Nell-Breuning-Haus, betonte, dass sich das Bildungszentrum als Teil von Herzogenrath-Mitte versteht und von daher sehr gerne die Beratungen begleitet.

Im Kern kommt es bei "# Mitten in Herzogenrath" auf das an, was die Bürger:innen des Viertels selbst wollen, unterstrich Fachbereichsleiterin Dr. Christina Herrmann. Der Einladung, die eigene Sicht einzubringen, folgten die Frauen und Männer im großen Saal des Nell-Breuning-Hauses hoch engagiert. Mehr Begegnungsorte, mehr Stadtgrün und mehr generationsübergreifende Angebote hoben sie als Themen auf die Tagesordnung, die nun in Fokusgruppen vertieft werden sollen. Der Startschuss für diese Form der Bürgerbeteiligung fällt am 27. März um 18 Uhr im Nell-Breuning-Haus.

Außerdem wird bereits am 16. März eine Umfrage online gestellt, mit deren Hilfe Bürger:innen von Herzogenrath-Mitte ihre Meinung mitteilen können. Die Umfrage wird auch öffentlich ausgelegt, wie Dr. Wolfgang Joußen ankündigte. Er unterstützt mit seinem Eschweiler Büro für sozialwissenschaftliche Analysen und Planungen das Quartiersvorhaben. Die Umfrage läuft bis zum 31. Mai. Ihre Erkenntnisse werden in den Fokusgruppen und bei weiteren Versammlungen beraten.

Aus dem Ganzen sollen Initiativen und Projekte für neue soziale Angebote in Herzogenrath-Mitte entstehen. Mittendrin ist Markus Hartmann vom Nell-Breuning-Haus. In seinem Projektbüro laufen die Fäden zusammen, um die verschiedenen Anliegen und Gruppen zu vernetzen. Der Sozialarbeiter freut sich darauf, den Dialog im Viertel zu begleiten. Er gehört zu den Menschen, die Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian anfangs würdigte: die Frauen und Männer, die mit Herzblut die Zukunftsaufgabe der Quartiersentwicklung anpacken.

 

Info und Kontakt

Das Projekt "#Mitten in Herzogenrath" wird gefördert aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie. Mehr Informationen gibt es unter https://mitten-in-herzogenrath.de. Markus Hartmann vom Projektbüro im Nell-Breuning-Haus ist erreichbar unter Tel. 02406 9558-49 oder per E-Mail an markus.hartmann@nbh.de.

Mitten in Herzogenrath

Fr. 10. März 2023
8 Bilder

Fotos: Thomas Hohenschue