Das Nell-Breuning-Haus hat jetzt einen MINT-Garten. Seine Beete sind miteinander verbunden, teilen Wasser und Dünger:Der MINT-Garten
Der Aufbau erfolgte mit Unterstützung der Produktionsschule
Die Kombination aus Kästen, Schläuchen, Wasserpumpe und Solarpanel ist ein Beispiel für "Permakultur", erzählt Projektleiterin Eva Bongartz, während sie mit Ehemann Lothar und einigen Helfenden aus dem Haus und der Produktionsschule anpackt. Das heißt, der Garten nutzt die Ressourcen, die ihm zur Verfügung stehen, bestmöglich und benötigt wenig weitere.
Der Clou der Konstruktion sind Würmer, die geduldig mit den Pflanzen auf die Vollendung des Werkes warten. Sie brauchen in ihrem eigenen Kasten nur ein wenig Futter, wie ein paar Gemüsereste. Was sie nach der Verdauung ausscheiden, düngt die Pflanzen in den anderen Kästen. Das Wasser läuft rund, durch alle Behälter. Die Pumpe wird durch Sonnenkraft angetrieben.
Die vielen naturwissenschaftlichen Zusammenhänge zu erklären, die beim "MINT-Garten" zum Zug kommen, ist genau die Idee dahinter. Solche faszinierenden Kreisläufe selbst sehen und nachvollziehen zu können, ist beste Bildung für nachhaltige Entwicklung mit benachteiligten Menschen. Zu den Adressaten gehören auch die Produktionsschüler*innen.
Eine Förderung durch das Jobcenter Aachen hat aus der Idee dankenswerterweise Wirklichkeit werden lassen. Aber auch andere Gäste unseres Hauses sind herzlich willkommen, sich das Ganze mal aus der Nähe anzuschauen!
Schläuche und Gefäße verbinden
Schritt für Schritt wird erklärt wie die Konstruktion aus Gaboinen, Pflanzgefäßen, Schläuchen und technischen Geräten aufgebaut wird.
Solarpanel für die Energie
DEr Strom kommt nicht aus der Steckdose, sondern wid vor Ort von dem Solarkolektor erzeugt. Eine Steuerungseinheit sorgt für die Wasserzufuhr aus dem Becken.
Bepflanzung der Töpfe
Die Gemüse- und Zierpflanzen werden eingepflanzt.
Nach vier Wochen gedeiht alles prächtig