Wie schaffen junge Menschen bestmöglich den Sprung ins Berufsleben, gerade wenn dafür die Voraussetzungen und Bedingungen ungünstig sind? Diese wichtige Frage verbindet so viele europäische Gesellschaften, gerade nach Corona. Überall hat die Pandemie bei der beruflichen Integration Stärken und Schwächen der bestehenden Systeme offengelegt.
Wir als Nell-Breuning-Haus beraten uns mit EZA-Kooperationspartnern darüber, um uns gegenseitig zu inspirieren und neue Wege zu entwickeln. Kürzlich waren wir im polnischen Lublin. Dort wurden auch die deutschen Strukturen, Erfahrungen und Programme diskutiert. Unsere Kollegin Nadine Bellingradt-Hannig konnte mit Berichten über berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen einen wertvollen Beitrag leisten.
Sie sagt: „Es ist wichtig, Jugendliche individuell dabei zu begleiten, ihren eigenen Weg zu finden. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, warum sie orientierungslos sind. Wichtig bleibt, die Strukturen so weiterzuentwickeln, dass sie zu den Menschen passen, und nicht umgekehrt.“ Starkes Wort!
Unterstützt wurde Nadine Bellingradt-Hannig im EZA-Seminar von unserem Kollegen Rainer Rißmayer sowie von Michelle Bauer aus dem Heinrich Lübke Haus. Der europäische Austausch geht weiter – wir werden wieder berichten!