Nicht nur bei regionalen Akteuren, sondern auch auf Landesebene wird das Engagement des Herzogenrather Kompetenzzentrums gesehen und wertgeschätzt, wie Leiter Dr. Manfred Körber im Jahresbericht „Einsichten“ festhält. Dieser steht ab sofort zum Download bereit und gibt reichen Einblick, wie das Haus sich im Strukturwandel engagiert. https://nbh.de/export/sites/einrichtungen/nell-breuning-haus/.galleries/Jahresberichte/Einsichten-2021.pdf
Als Pionier der Gemeinwohlökonomie-Bewegung kann es aus eigener Erfahrung belegen, dass sozial und ökologisch nachhaltige Entwicklung Hartnäckigkeit und Veränderungsbereitschaft erfordern. Dies als Impuls in die Region zu setzen, fällt auf fruchtbaren Boden. Auch Kommunen und andere regionale Akteure suchen nach Wegen, die Weichen im Revier in Richtung Nachhaltigkeit zu stellen.
Soziale Aspekte dürfen dabei nicht unter den Tisch fallen. In Demokratiewerkstätten wie der Stolberger, die das Nell-Breuning-Haus mit der Landeszentrale für politische Bildung betreibt, wird die Bevölkerung selbst gefragt. In einem Projekt zur Biodiversität erprobt das Haus, wie sich benachteiligte Menschen sensibilisieren lassen. Auch inklusive Bildungszugänge spielen eine wichtige Rolle.
Ausstellung zum Strukturwandel
Was Strukturwandel für viele Menschen im Rheinischen Revier bedeutet, was er mit ihnen macht, thematisiert zurzeit eine hochwertige Ausstellung im Nell-Breuning-Haus. „Das Leben mit dem Loch“ heißt sie und schildert multimedial Erfahrungen in den Umsiedlungsgebieten.
Verantwortlich dafür zeichnet das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte. Bis zum 31. März können Gäste und interessierte Gruppen, Schulklassen und Einzelpersonen die Ausstellung besuchen. Bei Bedarf können Führungen organisiert werden.