„Dress Codes“ bei Fachtag zu Kultur und Weiterbildung in Köln:Dank Landesförderung haben wir die Frage klären können: Mode ist politisch!

Das Musterbeispiel dafür haben unsere Kolleginnen Dr. Christina Herrmann und Sonja Essers präsentiert. Im Projekt "Dress Codes" haben wir die Frage geklärt (und bejaht), dass Mode politisch sein kann. Mit den Teilnehmenden besuchten wir zum Beispiel das moderne Düsseldorfer Modelabel Martin Appelt. Das wurde ein spannender Austausch darüber, wie Design unter den Herausforderungen globalen Handels und Wettbewerbs arbeitet.
Ähnlich spannend war schon die Zusammensetzung unserer Gruppe von 18- bis 27-Jährigen. Wir hatten die jungen Erwachsenen innerhalb unserer Netzwerke und Kooperationen gewinnen können. Entsprechend bunt und wertvoll fiel die Mischung der Milieus aus, die da zusammenkamen und zusammenblieben. Darauf, dass wir alle miteinander motivieren konnten, sind wir schon ein wenig stolz und finden es zukunftsweisend!
Zurück zum Fachtag in Köln: Dort kamen als Kooperationspartnerinnen die Designerin Dena Heydari und die Museumspädagogin Silke Midouni zu Wort. Dena Heydari skizzierte die politischen Dimensionen von Kleidung, von der Ausdruckskraft in gesellschaftlichen Fragen bis hin zur Herkunft aus prekärer Arbeit. Silke Midouni brach eine Lanze für die Kooperation zwischen Bildungseinrichtungen wie dem Nell-Breuning-Haus und Kultureinrichtungen wie dem Textilmuseum Krefeld, in dem sie arbeitet.
Bei der Tagung in Köln kamen wir mit vielen Bildungs- und Kulturschaffenden ins Gespräch. Und wir gingen mit Inspirationen und konkreten Projektideen heraus. Selbstverständlich, dass wir dafür auch wieder gegenüber dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur unser Interesse an einer Landesförderung bekunden!