Vorgestellt: Silke Tappe:Durch Arbeit mit Zahlen eine Einrichtung unterstützen, die viele soziale Ziele verfolgt und glaubwürdig durch eigenes Tun vorlebt

"Ich bin angekommen", bilanziert die heute 50-Jährige. Sie macht das, was sie gelernt hat und gut kann, aber sie macht es mit einem sozialen Sinn. Sie unterstützt das Nell-Breuning-Haus darin, seinen facettenreichen Betrieb als Bildungszentrum und Tagungshotel rechtlich und sachlich korrekt in Zahlen abzubilden.
Die Arbeit mit Zahlen sind ihr berufliches Thema. Als junge Frau schlug Silke Tappe diesen Weg mit der erfolgreichen Ausbildung zur Steuerfachangestellten ein. An der Fachhochschule Aachen sattelte sie ein Studium der Wirtschaftswissenschaften drauf, sie legte hochschwanger ihre Prüfung ab. Sie darf sich seitdem Dipl.-Kauffrau (FH) nennen.
Immer wieder kam sie bei beruflichen Stationen an den Punkt, dass sie sich fragte, ob sie am richtigen Platz sei. Bei der gelernten Arbeit in der Steuerkanzlei erging es ihr so wie auch bei einem Ausflug in die fachbezogene Erwachsenenbildung. Zwischenzeitlich gab sie Online-Fortbildungen, aber sie schaute dort nur in schwarze Kacheln statt in Gesichter.
Heute, im Nell-Breuning-Haus, hat Silke Tappe mit verschiedensten Menschen zu tun, die sie herzlich aufgenommen haben. Ganz neugierig lässt sie sich erklären, wie was im Geflecht von Trägerverein und Betrieb funktioniert und wie die Verträge, Geldflüsse und Steuersätze aussehen. Vielfalt pur - die sie menschlich bereichert und fachlich herausfordert.
Dass sie jetzt mit ihrer Expertise eine Einrichtung unterstützt, die viele soziale Ziele verfolgt und glaubwürdig durch eigenes Tun vorlebt, macht sie sehr zufrieden. Lange hat sie mit der Entscheidung, eine kaufmännische Richtung einzuschlagen, gehadert. Aber jetzt hat sie ihren Frieden damit gemacht - alles macht auf einmal einen Sinn.