Vorgestellt: Alexandra Schuld:Eine starke Wegstrecke zurückgelegt, weg von der Gängelei beim Amt hin zu einer Ausbildung beim Nell-Breuning-Haus

Es geht um Kolleginnen und Kollegen wie Alexandra Schuld. Die heute 37-Jährige ist im gar nicht so verflixten siebten Jahr beim Nell-Breuning-Haus. Im August 2025 hat sie dort eine Umschulung auf Kauffrau für Büromanagement begonnen, eine Teilzeitausbildung, die auf einen vollwertigen Abschluss hinausläuft. Damit hat sie eine starke Wegstrecke zurückgelegt.
Als Alexandra Schuld aus der Langzeitarbeitslosigkeit heraus beim Nell-Breuning-Haus als 16i-Kraft andockte, war das für sie die Erlösung aus der Hölle. Gängelei vom Amt, unsinnige Fortbildungen, Papierkrieg - das machte ihr das Leben nicht einfacher. Sie wusste nicht, was tun, um aus ihrer schwierigen Situation herauszukommen. Dann kam der Job beim Nell-Breuning-Haus.
Hier fand sie gleich herzliche Aufnahme im Team, viel Hilfe und Zuspruch. Auch Zumutungen waren dabei, um sie beim Freistrampeln von bisherigen Barrieren zu unterstützen. Zum Beispiel bekämpfte man ihre Schüchternheit im Umgang mit Menschen, indem man sie bewusst an die Rezeption setzte. Ein anderer Arbeitgeber hätte sich die Mühe nicht gemacht, sagt Alexandra Schuld.
Inzwischen geht ihr vieles leicht von der Hand, ist Routine. Sie betreut die Verwaltung der MAV-Seminare von A bis Z. Bei der Ausbildung lernt sie nun alle Abteilungen des Hauses kennen. Das Personalwesen, die Öffentlichkeitsarbeit und das Veranstaltungsmarketing interessieren sie besonders. Als reizvolles Projekt, in dem sie eigenverantwortlich arbeitet, baut sie einen Instagram-Kanal für das Cafe Nr 5 auf.