Europa mitzugestalten, ist eine bedeutsame zivilgesellschaftliche Aufgabe. Das Nell-Breuning-Haus engagiert sich auf diesem Gebiet seit vielen Jahren. Am 17. Januar 2024 würdigte die nordrhein-westfälische Landesregierung diesen Einsatz. Ab sofort ist das Haus Träger der Auszeichnung "Europaaktive Zivilgesellschaft".
Urkunde und Glückwünsche überreichten im Namen von Ministerpräsident Hendrik Wüst Europaminister Nathanael Liminski und Kommunalministerin Ina Scharrenbach. In Empfang nahmen die Wertschätzung Manfred Körber und Rainer Rißmayer, stellvertretend für alle, die sich beim Nell-Breuning-Haus für die europäische Verständigung engagieren.
Dazu gehört auch Sigrid Schraml, Generalsekretärin des Kooperationspartners EZA, Europäisches Zentrum für Arbeitnehmerfragen. Sie reiste als Dritte im Bunde zum Empfang in der Düsseldorfer Staatskanzlei an. Aus der Zusammenarbeit mit EZA entstehen viele spannende Projekte, die den sozialen Dialog in Europa fördern.
Wie wichtig das ist, unterstrich Europaminister Liminski. Er sprach von einem toxischen Gemisch, dem Europa unter dem Druck von Kriegen, Krisen, ungelösten politischen Aufgaben und populistischen Fliehkräften ausgesetzt sei. Zivilgesellschaftliche Akteure wie das Nell-Breuning-Haus wirkten dem durch Begegnung und Austausch entgegen, würdigte auch Kommunalministerin Scharrenbach.
Die Auszeichnung als "europaaktive Zivilgesellschaft" gibt dem Einsatz des Hauses für Europa im Netzwerk vieler Partnerinnen und Partner Rückenwind. Sie spornt alle Beteiligten an und ist ihnen Verpflichtung, gerade auch im Europawahljahr 2024, alles zu tun, um die europäischen Werte wie Frieden, Solidarität und Gerechtigkeit zu stärken.