Fashion-Bootcamp mit Designerin Dena Heydari:Junge Erwachsene lassen im Projekt „Dress Codes: Kann Mode politisch sein?“ ihrer Kreativität freien Lauf

In der zweiten Woche der Osterferien war es soweit. Designerin Dena Heydari sowie zehn junge Erwachsene kamen im Rahmen eines Fashion-Bootcamps zusammen und konnten sich vier Tage lang kreativ austoben. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten Kleidungsstücke mitgebracht, die ihnen nicht mehr gefallen oder die sie gerne verändern möchten. Darüber kam man dann über ganz unterschiedliche Themen ins Gespräch – unter anderem über Fast Fashion, über Influencer und Modeblogs oder über Politik und welche Kleidungsstücke mit Modegeschichte verbunden sind.
Alle Teilnehmenden suchten sich für den Anfang jeweils ein Kleidungsstück aus, das sie gerne umgestalten wollten. Dabei konnten sie auch untereinander tauschen. So wurden in den kommenden Tagen des Fashion-Bootcamps beispielsweise weiße T-Shirs bemalt und aus Jeanshosen Jeansröcke. In eigenen Skizzenbüchern hielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ideen fest.
An allen Tagen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren bereits begonnenen Projekten weitermachen und mitgebrachte Kleidungsstücke aufhübschen und zweckentfremden. Unter anderem wurde gezeichnet und gemalt. Es wurden eigene Schablonen und Schnittmuster hergestellt. Auch die Nähmaschine wurde sehr intensiv genutzt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten im Laufe des Fashion-Bootcamps noch mehr eigene Kleidungsstücke mit und bereiteten sie nach ihrem Belieben auf. So entstand beispielsweise aus einer Krawatte ein beleuchtetes Kunstwerk. Zum Abschluss gestalteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ein gemeinsames Kunstwerk. Am Sonntag, 1. Juni, werden die Stücke im Rahmen des Stadtfestes in Stolberg auf dem Kaiserplatz präsentiert.
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