Energiesparen ist heute in aller Munde, wegen der massiv gestiegenen Kosten und wegen der kriegsbedingten Knappheit von Erdgas. Für Umwelt und Klima war es schon immer gut, die eigenen Möglichkeiten auszuloten und Maßnahmen zu ergreifen.
Bei uns kümmert sich unser Facility Manager Michael Gabrisch um diese Angelegenheit. Ob Beleuchtung, Dämmung oder Heizanlage - es gibt viele Stellschrauben, den Energieverbrauch unseres Hauses zu senken. Schritt für Schritt geht der Kollege das Ganze an.
Gerade ist das Projekt "Heizkosten" dran. Aus dem Alltag im eigenen Familienhaushalt hat Michael Gabrisch die Vorteile der smarten Technologien schätzen gelernt. Heißt, er kann von unterwegs aus per Tablet oder Smartphone die Heizung zimmer-, temperatur- und zeitgenau ansteuern. Ähnliches hat er auch im Nell-Breuning-Haus vor, aber es geht nur schrittweise, denn die nötigen Investitionen kosten knappes Geld und erfordern einige vorbereitende Arbeiten. Erste Thermostate, die er jetzt per W-LAN übers Internet ansteuern kann, hat er im Bildungstrakt installiert. Er kann nun das Heizverhalten positiv beeinflussen. Tagsüber haben natürlich die Leitungen und Teilnehmenden von Seminaren und Tagungen das Sagen über die Temperatur. Aber streng nach Belegungsplan kann Michael Gabrisch nun die Heiztemperatur absenken, nachts sowieso. Das kann 20 bis 30 Prozent an Verbrauch sparen, vor allem, wenn die Fenster beim Verlassen der Räume geschlossen werden. Die neuesten Kniffe aus der smarten Technologie sind Sensoren, die der Heizung signalisieren, wenn Fenster geöffnet sind, damit reagiert werden kann. Nach guten ersten Erfahrungen nimmt unser Kollege mit dem gebotenen langen Atem sukzessive alle Gebäudetrakte ins Visier. Die üblichen Konflikte um die richtige Wohlfühltemperatur bleiben bei den Menschen, für die geheizt wird. Da hält sich die smarte Technik fein raus.