Ein Kooperationsprojekt der Landeszentrale für politische Bildung und dem Nell-Breuning-Haus Herzogenrath.
Projektlaufzeit: 12.08.2017 – 31.07.2019
Das von der Landeszentrale für politische Bildung NRW initiierte Projekt „Jugend partizipiert“ hat zum Ziel, Jugendlichen bei denen häufig eine vermeintliche Partizipationsdistanz festgestellt wird, näher an das Thema Partizipation heranzuführen.
Das Erlernen von Partizipationskompetenzen in der Schule garantiert einen nachhaltigen Übertragungseffekt: Kompetenzen, die in einem beruflichen Handlungsfeld angewendet werden sollen, können von den Jugendlichen frühzeitig erlernt und reflektiert werden. In dem die Probleme der Jugendlichen als Anlass zur Handlungseinübung genommen werden, wird ihre Motivation gesteigert und die Übertragung auf andere Handlungsfelder erleichtert.
Im Rahmen dieser Kooperation soll den Schüler*innen das demokratische
System nähergebracht werden. Um dies zu erreichen werden die
Teilnehmenden eigene Themen und Schwerpunkte auswählen, die einen Bezug zu ihrer Lebenswirklichkeit aufweisen.
Ziel ist es, die Gestaltbarkeit von Gesellschaft und Politik für Jugendliche erfahrbar zu machen.
An der Hauptschule Aretzstraße findet im Schuljahr 2018/19 das Projekt als
Wahlpflichtfach des 9. Jahrgangs zum vierten Mal statt. Die Gruppe besteht aus 13 Schüler*innen, die an den regelmäßigen Treffen in der Schule teilnehmen. Im Sinne der Lernerfahrung von Partizipation, beschäftigen sie sich mit politischen Themen, die sie selbst auswählen.
An der Hugo-Junkers-Realschule findet im Schuljahr 2018/19 das Projekt als freiwillige AG für die 9. Jahrgänge sowie für die Internationale Förderklasse statt. Die diesjährige Gruppe besteht hier aus 15 Schüler*innen. Auch an der Hugo-Junkers Realschule findet das Projekt im vierten Jahr statt. Im Sinne der Lernerfahrung von Partizipation, beschäftigen sie sich bei den regelmäßigen Treffen in der Schule mit politischen Themen, die sie selbst auswählen.