Das Projekt „Zeitdiagnosen – Engagement für soziale Freiheit" will
Maria Grönefeld steht mit Ihrer Lebensgeschichte für die dynamische demokratische Sozialstaatsentwicklung der jungen Bundesrepublik Deutschland – vom mühsamen Aufbruch aus den materiellen und moralischen Trümmern des dreißigjährigen Krieges von 1914 bis 1945 in Europa und Übersee – bis zum Ende des nachfolgenden Kalten Krieges und den ersten massiven Krisen der wohlfahrtstaatlichen Demokratien in Europa.
Sie steht für den Aufbruch der Kriegskinder und jungen Nachkriegsgeneration in eine bessere Zukunft des sozialen Ausgleichs, der Gleichberechtigung der Frauen, der Erweiterung demokratischer Rechte, der Versöhnung in Europa sowie der neuen sozialen Bewegungen zur Überwindung des Nord-Südkonflikts und zum Aufbau einer ökologischen Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensweise.
Sie steht für die Chancen individueller und kollektiver Entwicklung durch Lernen und Bildung, für die gesellschaftliche Öffnung der katholischen Kirche insbesondere gegenüber der Arbeiterschaft, den Gewerkschaften und neuen sozialen Bewegungen, für die Zuwendung zu neu drohenden Gefahren sozialer Spaltung wie zur Suche nach neuen Leitlinien und Projekten einer Kulturgesellschaft, in der Arbeits- und Lebenszusammenhänge aus den dominierenden Zwängen einer nur an Profit und Wachstum orientierten Wirtschaft befreit werden.
Dazu starten zum Jahresanfang 2012 das Projekt „Zeitdiagnosen" mit einer Veranstaltungsreihe und einem „Oral-History-Projekt" zur Biografie von Maria Grönefeld.
Eine Initiative der Maria-Grönefeld-Stiftung und des Nell-Breuning-Hauses