2. Teil der 3-teiligen Veranstaltungsreihe: „Unwetterwarnung Kapitalismus – damit wir nicht im Regen stehen“
Die Corona-Pandemie hält unsere Welt weiterhin vollkommen in ihrer Hand. Neben den gesundheitlichen Konsequenzen bedroht sie ebenso die lang erkämpfte Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen am Arbeitsplatz. Da Schulen und Kitas lange Zeit geschlossen blieben, mussten die Kinder zuhause betreut werden – in den meisten Fällen durch die Mutter, die ohnehin nur als Teilzeitkraft angestellt ist. Wenn Homeoffice durch den Arbeitgeber möglich gemacht wurde, dann traf die Mütter eine Art der Mehrfachbelastung, die an längst vergangene Zeiten erinnert: Haushalt, Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen war die neue, beziehungsweise alte Aufgabe der Mütter.
Wie kann es heute noch möglich sein, dass eine Pandemie Frauen in eine Rolle drängt, in der sie ihre beruflichen Ziele selbstverständlich zurückziehen? Sie zeigt uns auf, welchen Nachholbedarf Deutschland im Bereich der Gleichberechtigung am Arbeitsplatz weiterhin hat.
Wir wollen mit Ihnen über die Gleichberechtigung der Geschlechter in einer kapitalistischen Welt, in der die Frauen offensichtlich immer noch den Kürzeren ziehen, mit ihren Konsequenzen sprechen und welche Wege wir noch vor uns haben.
Diskussionspartnerin: Birgit Kuballa, Gleichstellungsbeauftragte Herzogenrath
Leitung: Manfred Körber, Hausleitung
Laura Döring, Praktikantin RWTH Aachen
Anmeldung: Eine Teilnahme ohne Anmeldung ist grundsätzlich möglich. Dennoch bitten wir Sie, aufgrund der Corona-Schutzverordnungen, eine Anmeldung über E-Mail an seminar@nbh.de vorzunehmen.
nächster Termin in dieser Veranstaltungsreihe : 16.11.2020 jeweils von 19.00-21.00 Uhr.